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Mehr Sicherheit für junge Fahrer – WOLF-Azubis beim ADAC Fahrsicherheitstraining

  • 05.07.2018 | Allgemein

Am vergangenen Mittwoch, den 27.06.2018 durften einige unserer Azubis & Mitarbeiter unter 25 Jahre ein Fahrsicherheitstraining des ADAC absolvieren. 

Nach einer kleinen Vorstellungsrunde packten wir es gleich an. Zuerst durften wir unser Fahrverhalten selber einschätzen und uns über unsere jeweiligen Erfahrungen austauschen.

Dann ging es bei schönem Wetter los! Jeder bekam ein eigenes Funkgerät ins Auto, damit Anweisungen, Lob oder Kritik sofort in der darauffolgenden Runde umgesetzt werden konnten.

Zuerst sind wir um das Gelände gefahren, um einen groben Überblick über unsere heutige Fahrstrecke zu erhalten.

Von unserer Startfläche aus ging es im Slalom nach vorne, danach rückwärts in eine Parklücke und zum Schluss mussten wir noch eine Gefahrenbremsung absolvieren. Bei jedem Fehler gab es 5 Strafsekunden oben drauf. 

Beim ersten Durchgang fuhr jeder diesen Parcours bei einer sehr lauten Partystimmung im voll besetzten Auto, wobei einer der Insassen eine Alkoholbrille mit 1,6 Promille auf hatte, um den Fahrer abzulenken. Alle schafften den schwierigen Durchgang mit Bravour und konnten unsere Kursleiterin sichtlich überzeugen.

In der zweiten Runde hatten wir 2 parallel laufende Fahrbahnen. Beide Seiten waren nass und hatten unterschiedliche Beläge. Die linke Fahrbahn bestand aus einer Gleitfläche, um nasses Laub oder ähnliche Situationen zu simulieren. Die rechte Bahn hatte einen normalen Asphalt, der nass  war. Unsere Aufgabe bestand darin, bis kurz vor der vorgegebenen Markierung 40 km/h zu erreichen und dann eine Gefahrbremsung durchzuführen, um den Vergleich bei derselben Geschwindigkeit und verschiedenen Belägen selbst zu erleben.  Wir wussten alle im Vorfeld, dass unser Bremsweg bei der Fahrbahn mit Gleitbelag länger sein würde. Dass es aber dann um so viel länger war, wurde uns erst bewusst, als wir dies selbst ausprobierten.

Um unsere Reaktion nicht nur auf der geraden Strecke zu testen, fuhren wir auch in eine nasse Kurve mit rutschigem Fahrbahnbelag. Jeder durfte zuerst mit normaler angemessener und dann mit etwas höherer Geschwindigkeit in die Kurve hineinfahren, um zu sehen, wie sich das Auto verhält. Jeder konnte für sich entscheiden, was seiner Meinung nach die beste Reaktion ist und diese in der darauffolgenden Runde ausprobieren.

Anschließend testeten wir das Ausweichen von einem elektronischen Hindernis auf nasser Fahrbahn und probierten aus, wie das eigene Auto bei welcher Geschwindigkeit reagiert. 

Es gab eine sogenannte Schleuderplatte, bei der ab einer Geschwindigkeit von 35 km/h ein Heckausbruch auf glatter Fahrbahn simuliert wurde. Jeder musste durch Bremsen und Gegenlenken versuchen, sein Auto wieder unter Kontrolle zu bringen, was nach ein paar Versuchen wirklich jeder auch geschafft hat. Das war ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Es ist erstaunlich, was man seinem Auto zutrauen kann, wie man sich selbst auch besser einschätzen und damit auch das Risiko einer Fehlentscheidung etwas senken kann. 

In den letzten Runden durften wir zu unserem Vorderfahrer den selbst eingeschätzten Abstand im Stadtverkehr einhalten, die Autos dann abstellen und die anderen beurteilen, ob der Abstand bei einer Vollbremsung reichen würde. Bedauerlicherweise stellten wir fest, dass eigentlich keiner unserer Abstände gereicht hätte, um einen Unfall zu vermeiden. Man müsste mindestens einen halben Tacho in Metern Abstand halten, was bei 50 km/h ca. 25 Meter wären. Dies ist aber auch nicht gewährleistet, da eine unterschiedliche Reaktionszeit bei allen die Distanz erhöht. 

Zum Schluss durften wir selbst nochmal einschätzen, was wir von diesem Tag gelernt haben. Dabei kamen bei Vielen folgende Erkenntnisse hervor: mehr Abstand halten, beide Hände ans Lenkrad und welche Blickführung bei einem Hindernis die Beste ist, wie sich das eigene Auto bei den verschiedensten Fahrbahnbelägen und Situationen verhält und wie man am besten darauf reagieren sollte.

Wir bedanken uns bei der Fima Wolf, der Berufsgenossenschaft und bei dem ADAC für diesen informativen, lehrreichen und mit Spaß verbundenen Tag.
Außerdem gilt unser Dank speziell der Kursleiterin Frau Stefanie Rückert vom ADAC. Aber auch ohne die Ausbildungsleiter Frau Zaubzer und Herr Pürzel wäre dieses Training niemals zustande gekommen. Wir sind froh, dass Sie uns diese Chance ermöglichen konnten.

Text: Oliver Fasoldt & Katja Moritz

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