Mit diesem Zitat von Muhammad Ali starteten 11 WOLF Auszubildende aus unterschiedlichen Ausbildungsbereichen und Lehrjahren am Donnerstag den 09.10.2014 das von der TKK angebotene Seminar über Selbstmotivation. Der Diplom Sozialpädagoge Simon Holz leitete das Seminar mit der Frage ein, was sich die Teilnehmer aus den nächsten 4 Stunden erhoffen. Jedoch konnte keiner der Auszubildenden eine konkrete Antwort darauf geben.
Durch verschiedene Motivationsübungen schaffte es der Sozialpädagoge Herr Holz den Auszubildenden im Laufe des Tages ein besseres Selbstwert- und Antriebsgefühl zu vermitteln. Unter anderem erklärte er, dass es einer der größten Fehler ist immer „Positiv zu denken“. Da man sich beim „Positiven Denken“ selbst einredet, es würde sowieso funktionieren und dass es auch mit weniger Anstrengung und Ehrgeiz gelingen würde. Doch wenn man mit sich selbst zufrieden sein möchte muss man „aktiv werden“, dies bedeutet auch Eigenverantwortung zu übernehmen und nicht auf das Lob anderer zu warten.
Ein anderer Bereich des Seminars war die „Trügerische Wahrnehmung“ – Mit Hilfe von optischen Täuschungen erklärte der Diplom Sozialpädagoge, dass man nicht mit den Augen sondern mit dem Gehirn sieht. Diese Anschauungsweisen sind geprägt durch unsere eigenen Erfahrungen und unser Umfeld im Berufs- und Alltagsleben. Den Auszubildenden wurde das durch ein Bild eines Kreises (für andere eine rotierende Spirale) deutlich veranschaulicht.
Des Weiteren ging es darum, einen inneren Entschluss zu fassen und festzuhalten. Dies bezeichnet man auch als „engagiertes Denken“. Es ist wichtig sich im Berufs- und Alltagsleben Ziele zu setzen, die man selbstständig erreichen und bewältigen kann. Auch wenn nicht alles auf den ersten Versuch klappt muss man „dran bleiben“ und seine Ziele verfolgen. Um diese jedoch nicht aus den Augen zu verlieren ist es wichtig, sie sich jeden Tag wieder ins Gedächtnis zu rufen, wie zum Beispiel durch einen Bildschirmhintergrund oder das Aufkleben eines Plakates.
Herr Holz erklärte auch, dass man zur Steigerung der Selbstmotivation genügend Zeit für sich selbst und seine eigenen Interessen einplanen soll indem man sich so oft wie möglich etwas gutes tut. Für die einen bedeutet das sich mit Freunden zu treffen, für die anderen wiederum sich ein paar Minuten am Tag einfach zu entspannen.
Am Ende stellte der Diplom Sozialpädagoge erneut die Frage, was die Auszubildenden aus diesem Seminar mit nach Hause beziehungsweise in das Berufsleben nehmen werden. Für einige war es die Erkenntnis öfter auf sich selbst zu achten, während andere sich als Vorsatz setzten ihren Vorgesetzten mehr Engagement entgegen zu bringen.
In einem sind sich aber alle einig: Das Seminar war ein voller Erfolg und sie wollen sich bemühen das Erlernte Zuhause und Im Berufsleben umzusetzen.
Von Louisa Jäger, Auszubildende zur Mediengestalterin 2. Lehrjahr